Wasserstoff wird viel bewegen – wir bewegen den Wasserstoff
Unser Wasserstoffnetz soll von der Nordsee bis nach Bayern reichen und ist optimal in das europäische Fernleitungssystem integriert.
Alle Komponenten der dargestellten OGE-Infrastruktur sind für den Wasserstofftransport schon heute einsetzbar oder mit überschaubarem Aufwand umrüstbar. Wir entwickeln das Wasserstoffnetz durch eine schrittweise Umstellung unseres Leitungsnetzes auf Wasserstoff oder - wo notwendig - durch Neubauten. Bereits ab 2024 ermöglichen wir Ihnen den Zugang zum ersten regionalen Wasserstoffnetz in Deutschland. Auch außerhalb der dargestellten Korridore können Kunden versorgt werden, zum Beispiel durch das entsprechende Verteilnetz oder ausgewählte Neubauten.
haven
Verbrauchsschwerpunkte
- Raffinerien
- Chemie
- Stahlindustrie
Speicherung
- Kavernenspeicher
Wasserstoffnetz
- Umstellung
- Neubau
- Details zur Region
- Projekt H2ercules
Ostfriesland
Das Ostfriesland hat durch die Nähe zur Nordsee zwei entscheidende Vorteile: Die Wasserstoffproduktion ist aufgrund des Potentials zur erneuerbaren Energieerzeugung gut platziert und die Region wird wichtiger Importstandort von Wasserstoff sein. Erste Anlandepunkte hierfür werden Wilhelmshaven und Emden, die durch unsere Infrastruktur mit dem überregionalen Wasserstoffnetz in Deutschland verbunden werden.
Get H2
Bei den Projekten „GET H2 Nukleus“ und „H2morrow“ hat sich OGE mit verschiedenen Partnern – bp, Evonik, Nowega, thyssengas, Equinor, thyssenkrupp Steel Europe, RWE Gas Storage West und RWE Generation – zusammengeschlossen, um ein 130 km langes Wasserstoffnetz mit diskriminierungsfreiem Zugang und transparenten Preisen zu bauen. Das Netz verbindet den Erzeugungsstandort bzw. den Importpunkt aus den Niederlanden von Wasserstoff mit industriellen Abnehmern in Niedersachsen und NRW. Die Strukturierung des Wasserstoffbedarfes kann dabei über verbundene Speicher erfolgen.
Sie wollen mehr zu dem Projekt erfahren?
Hier geht’s zu www.get-h2.de. Details zur technischen Umsetzung finden Sie unter get-h2-netz.de.
Ruhrgebiet
Das Ruhrgebiet als Bergbau- und Industriestandort hat eine lange Tradition. Es ist ein großes industrielles Ballungsgebiet und dicht besiedelt. Doch die Region ist im Wandel und benötigt zunehmend klimaneutrale Energie. Im OGE Kerngebiet verfügen wir über eine engmaschige Leitungsinfrastruktur, die eine hervorragende Ausgangssituation für die Errichtung einer zeitnahen Wasserstoffinfrastruktur bietet. Das H2-Cluster in Hagen ist ein Beispiel für ein lokales Projekt, um Wasserstoff in die Region zu bringen.
Köln
Der Großraum Köln mit den umliegenden Ballungsgebieten in der Chemieindustrie und Energiewirtschaft bietet großes Potential für den Einsatz von Wasserstoff. Mit der Aufspeisung von Belgien und aus dem Norden kann die Versorgung sichergestellt werden.
Rhein-Main-Region
Unternehmen aus vielfältigen Branchen entlang der Wertschöpfungsketten haben ihren Sitz in der Region zwischen Rhein und Main. Vor allem die Chemieindustrie mit energieintensiven Prozessen erfordert nachhaltige Lösungen für den Einsatz von zukunftsfähigen Energieträgern.
Bayern
Ziele der bayerischen Wasserstoffstrategie sind High-Tech, Innovationen und Klimaschutz. Dafür wird OGE auf Basis der bestehenden Erdgasinfrastruktur eine Ost-West-Verbindung von der tschechischen Grenze bis ins Rhein-Neckar-Dreieck installieren sowie einen Arm in Richtung der wichtigen Industriezentren in Ingolstadt und Regensburg für den Transport von Wasserstoff umstellen.
H2ercules. Der Schnellweg für Wasserstoff
OGE und RWE haben das nationale Infrastrukturprojekt „H2ercules“ entwickelt, welches Verbraucher im Süden und Westen Deutschlands mit grünem Wasserstoff aus heimischer Produktion und über Importrouten versorgen soll. Hierfür sind bis zu 1 GW neuer Elektrolyse-Kapazität durch RWE sowie 1.500 km Leitung durch OGE geplant. Es sind größtenteils Leitungsumstellungen des bestehenden Erdgasnetztes in Planung, ergänzt durch Neubauten. Durch diese wertschöpfungsstufenübergreifende Zusammenarbeit soll das Henne-Ei-Problem im XXL-Format überwunden werden und den Weg auch für andere Projekte ebnen.
Hier finden Sie weitergehende Informationen zu dem Gemeinschaftsprojekt: H₂ercules (h2ercules.com)