Während es die Aufgabe der OGE sein wird, die benötigten Erdgasleitungen auf Wasserstoff umzustellen und neue Pipelines zu bauen, wird RWE die Elektrolyse-Kapazität aufbauen und zusätzlich grünen Wasserstoff importieren. Außerdem sollen Gaskraftwerke mit mindestens 2 GW auf Wasserstoff umgestellt und Gasspeicher an der niederländischen Grenze an das Wasserstoffversorgungssystem angeschlossen werden, um weitere Backup-Kapazitäten zu schaffen.
H2ercules eröffnet neue Möglichkeiten, um Deutschland an wesentliche Importrouten anzuschließen – zunächst über Pipelines aus Belgien und den Niederlanden, später über Norwegen sowie aus Süd- und Osteuropa: perspektivisch auch über Importterminals für grüne Moleküle im Norden Deutschlands. Damit trägt das Projekt zum Entstehen eines europäischen Wasserstoffmarktes bei.
Erste Unternehmen haben bereits Interesse an diesem Projekt signalisiert und es wird erwartet, dass in Zukunft nicht nur Großabnehmer profitieren werden, sondern auch kleinere Unternehmen, um so die Gesamtwirtschaft in eine dekarbonisierte Zukunft zu führen.
Die Umsetzung des Vorhabens bedarf passender Rahmenbedingungen, die RWE und OGE in Kürze mit der Politik erörtern wollen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.h2ercules.com.