07. Mai 2025 /
Erich Brost-Pavillon auf Zeche Zollverein, Essen
„Verbindungen schaffen durch CO₂: Mit Infrastruktur zum CO₂-Management in NRW“
Mehr als 130 Gäste folgten der Einladung zur zweiten Auflage von OGEs Energiepolitischen Dialog Ruhr am 07. Mai 2025. Im Mittelpunkt stand eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion rund um eine privatwirtschaftlich geplante CO2-Infrastruktur, die Emittenten und Speicher bzw. Nutzer verbindet. Diese widmete sich u. a. der Beantwortung der Fragen, welche Stellschrauben wir noch drehen müssen, um das Carbon Management für die Grundstoffindustrie - vor dem Hintergrund der Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Zukunftsfähigkeit in Nordrhein-Westfalen – zu ermöglichen und wie Business Cases entstehen können.
Zum Hintergrund: Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu sein. Die Industrien an Rhein und Ruhr haben sich in den vergangenen Jahren diesem Ziel angenommen und arbeiten mit Hochdruck daran, ihre Produktion umzustellen. Es gibt Sektoren, in denen die Umstellung auf Klimaneutralität aufgrund der Besonderheit der Produktionsprozesse herausfordernder ist. Dabei handelt es sich z. B. um Grundstoffindustrien wie Zement- oder Kalkindustrie. In diesen hard-to-abate-Sektoren soll das Carbon Management einen Beitrag leisten, um CO2-Emissionen zu verringern.
Die Herausforderung: Wie transportiert man das abgeschiedene CO2 zu den Speichern oder zur Weiterverwendung und welche politischen Stellschrauben müssen dafür gedreht werden?
Die Lösung: OGE hat hierfür eine Infrastrukturlösung parat und möchte ein CO2-Netz als Verbindungsstück zwischen Emittenten und Speichern bzw. Nutzern aufbauen.
- Malte Bornkamm Referatsleiter aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
- Dr. Steffi Ober Leiterin Ökonomie und Forschungspolitik, NABU
- Thorsten HahnCEO, Holcim Germany
- Dr. Thomas Hüwener CEO, OGE
Hier geht es zur ED Ruhr 2025 Pressemitteilung.