OGE nimmt deutschlandweit einmaliges TransHyDE H2-Labor in Betrieb

Innerhalb von zwei Jahren hat OGE das innovative TransHyDE H₂-Labor am Standort Essen geplant, gebaut und in Betrieb genommen. Das Projekt TransHyDE gehört zu einem von drei Wasserstoff-Leitprojekten, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Hier werden ab sofort sechs Prozess­gaschromatographen unterschiedlicher Hersteller mit diversen H₂-Prüfgasen auf ihre H₂-Tauglichkeit untersucht und deren Weiterentwicklung konsequent voran­getrieben. 

Einmaliges Labor schließt Lücke in der H₂-Wirtschaft

Zur exakten Abrechnung der gelieferten Energiemenge in der Gaswirtschaft sind geeichte und hochgenaue Messgeräte essenziell, da die Energiemenge aus dem Ergebnis der Gasmengenmessung und der Gasqualität berechnet wird. Dazu braucht es geeichte Prozess­gaschromatographen, die es für Wasserstoff bisher am Markt nicht gibt.  

Zur Unterstützung der PGC-Hersteller wurde daher nun in Essen das H₂-Labor aufgebaut, das speziell für die Eigenschaften von H₂ ausgelegt wurde. Das Labor wurden unter anderem mit einer Reinwasseranlage sowie zwei Elektrolysen aus­gestattet, um möglichst reale Bedingungen simulieren zu können.

Die Wasserstoff-Leitprojekte

Die drei Wasserstoff-Leitprojekte sind ein zentraler Beitrag des Bundes­ministeriums für Bildung und Forschung zur Umsetzung der Nationalen Wasser­stoffstrategie. In Summe bilden sie eine der größten Förderinitiativen des Bundesforschungsministeriums zum Thema Energiewende überhaupt. Sie setzen einen entscheidenden Impuls für Deutschlands Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft.