Datum
27. Juni 2024
Ort
Essen
Herausgeber
OGE

Pressemitteilung

Wasserstoff für die grüne Transformation in Nordrhein-Westfalen – OGEs Energiepolitischer Dialog Ruhr mit hochrangigen Gästen aus Politik und Wirtschaft

Unter dem Titel: „Zwischen Rhein und Ruhr – Wasserstoff für die grüne Transformation. Wo stehen wir?“ hat OGE im Rahmen des Energiepolitischen Dialogs Ruhr am 26. Juni 2024 in Essen den aktuellen Stand beleuchtet. Konkret ging es vor allem um den Stand der Umsetzung des H2-Kernnetzes und wie die nun notwendigen nächsten Schritte mit Blick auf die Wasserstoff-Importe aussehen.

In ihrer Impulsrede richtete Frau Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen das Wort an die rund 200 Gäste im Erich-Brost Pavillon auf der Zeche Zollverein. Zum Stand des H2-Kernnetzes sagte Ministerin Mona Neubaur: „Das Gesetzgebungsverfahren ist nun abgeschlossen. Ich bin sehr interessiert an Ihren Rückmeldungen und weiß, dass sie hier Verbesserungsbedarf gesehen haben. Dabei ging es auch um die Fragen der zeitlichen Streckungen und wie die Finanzierung für den H2-Kernnetzaufbau gestemmt werden kann. Sie brauchen Rahmenbedingungen, die passen für den H2-Hochlauf.“ Weiter sagte Sie: „Mein Appell an Sie lautet heute, dass die Ferngasnetzbetreiber nun schnell den H2-Kernnetzantrag einreichen. Warum? Damit wir einen Schritt weiterkommen mit Blick auf den Wasserstoff-Hochlauf. Mir ist wichtig, dass wir jetzt die Grundlagen schaffen, um zu zeigen, dass sich mit Blick auf Wasserstoff auf dem Weg vom fossilen zum defossilierten Zeitalter, erfolgreiche Geschäftsmodelle – gerade hier in NRW – entwickeln.“

Hielt vor den rund 200 Gästen des Energiepolitischen Dialogs von OGE eine Impulsrede: Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen

 

Die anschließende Diskussionsrunde war ebenfalls hochrangig besetzt. Neben Ministerin Neubaur waren Dr. Sopna Sury, Mitglied des Vorstands der RWE Generation SE, Yvonne Ruf, Senior Partnerin im Bereich Regulated & Infrastruktur, Roland Berger sowie Professor Marc Bettzüge, Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) eingeladen.

Als Gastgeber sagte Dr. Jörg Bergmann, Sprecher der Geschäftsführung von OGE: „Wie die Ministerin bereits sagte: Wir brauchen eine schnelle und ambitionierte Umsetzung des Wasserstoff-Kernnetzes, um die Grundlage für den Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland zu schaffen. Das gilt auch für Wasserstoff in der Fläche – vor allem an Industriestandorten wie NRW.“. Weiter führte er zur Wichtigkeit der Wasserstoff-Importe aus: „Worauf es neben dem H2-Kernnetz ankommt, sind ausreichend hohe Mengen an Wasserstoff. Dazu müssen jetzt die Weichen gestellt werden, um die Nachfrage durch Wasserstoff-Importe aus dem Ausland in NRW als auch in Deutschland zu decken. Zum anderen bedarf es eines Rahmens für Verteilnetze und Speicher im Wasserstoff“.  

v. l.: Professor Marc Bettzüge, Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI), Yvonne Ruf, Senior Partnerin im Bereich Regulated & Infrastruktur, Roland Berger, Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW, Dr. Jörg Bermann, Sprecher der Geschäftsführung OGE, Dr. Sopna Sury, Mitglied des Vorstands der RWE Generation SE

 

Der diesjährige Energiepolitische Dialog Ruhr von OGE markiert auch den Abschied von Dr. Jörg Bergmann nach mehr als 16 Jahren in der Geschäftsführung von OGE. Zunächst als CFO und zuletzt als Sprecher der Geschäftsführung.

Seine Nachfolge tritt Dr. Thomas Hüwener ab 1. Juli 2024 an. Ferner wird am selben Tag Detlef Brüggemeyer neues Mitglied der Geschäftsführung. Zum 01.01.2025 wird Natalie Leroy als kaufmännische Geschäftsführerin den Wechsel an der Spitze von OGE beschließen.