Wasserstofftransport

Wasserstoff wird viel bewegen – wir bewegen den Wasserstoff 

Unser Wasserstoffnetz soll von der Nordsee bis Süddeutschland reichen  und ist optimal in das europäische Fernleitungssystem mit seinen zahlreichen Importrouten integriert.

Unsere vorhandenen Erdgasleitungen sind elementar auf dem Weg in die Klimaneutralität. Sie verbinden schon heute Aufkommensquellen mit großen Energieabnehmern und Speichern und können sukzessive auf Wasserstoff umgestellt werden. Mit überschaubaren Umbau- und Neubaumaßnahmen wird die Nutzung vorhandener Infrastruktur so kostengünstig und schnell möglich sein.

Wir streben ein deutschlandweites, öffentlich-zugängliches Wasserstoffnetz an. Ein Wasserstoffmarkt mit einer Vielzahl von Anbietern und Nachfragern soll entstehen. Bereits in den nächsten Jahren ermöglichen wir Ihnen den Zugang zum ersten regionalen Wasserstoffnetz in Deutschland. Auch außerhalb der dargestellten Korridore können Kunden versorgt werden, zum Beispiel durch das entsprechende Verteilnetz oder ausgewählte Neubauten.

Klicken Sie auf die Regionen, um einen Überblick über unsere dortigen Aktivitäten, Leitungsplanungen sowie unsere Kundenansprechpartner zu erhalten.

Wasserstoffnetz
  • Umstellung OGE
         Ansprechpartner
  • Neubau OGE
         Ansprechpartner
  • WNB*-Umstellung
  • WNB*-Neubau

*WNB = Wasserstoffnetzbetreiber

  • Details zur Region
Niederrhein und GET H2 Nukleus

Die Region Niederrhein und das westliche Ruhrgebiet befinden sich auf dem Weg der Dekarbonisierung. Viele der Kraft­werke und Industrie­standorte der Region möchten in den kommenden Jahren Wasserstoff nutzen, um energie­intensive Prozesse umzustellen. Die benötigten Wasserstoff­mengen werden über die Niederlande und das GET H2-Netz von Wilhelms­haven aus in die Region gelangen.

Bei dem Projekt „GET H2 Nukleus“ hat sich OGE mit den Partnern – bp, Evonik, Nowega, Thyssen­gas, thyssen­krupp Steel Europe, RWE Gas Storage West und RWE Generation – zusammen­ge­schlossen, um ein 130 km langes Wasser­stoff­netz mit dis­kriminie­rungs­freiem Zugang und trans­parenten Preisen zu bauen. Das Netz verbindet den Erzeugungs­standort bzw. den Import­punkt aus den Nieder­landen von Wasser­stoff mit indus­triellen Abnehmern in Nieder­sachsen und NRW. Die Struk­tu­rierung des Wasser­stoff­bedarfes kann dabei über ver­bundene Speicher erfolgen. Weiterführende Infos: get-h2.de

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Ruhrgebiet

Das Ruhr­gebiet als Berg­bau- und Industrie­stand­ort hat eine lange Tradition. Es ist ein großes indus­trielles Ballungs­gebiet und dicht be­siedelt. Doch die Region ist im Wandel und benötigt zunehmend klima­neutrale Energie. Im OGE Kern­gebiet ver­fügen wir über eine eng­maschige Leitungs­infra­struktur, die eine her­vor­ragende Aus­gangs­situation für die Er­richtung einer zeit­nahen Wasser­stoff­infra­struktur bietet. So erarbeitet OGE bereits an konkreten Wasserstoff-Wertschöpfungsketten, wie etwa Zukunft RuH2r.

OGE gestaltet hier außerdem in verschiedenen Initiativen den Hochlauf des Markthochlaufs für Wasserstoff mit: Hier sind u. a. das h2-netzwerk-ruhr e. V. oder die Hy.Region.Rhein.Ruhr e. V. zu nennen.

Ihr Ansprechpartner
Rheinisches Revier und Mittelrhein

Die Region steht aufgrund des nahenden Ausstiegs bei der Braunkohle­verstromung und der Dekarbonisierung der traditionell im Rheinischen Revier stark vertretenden Chemie- und Industrie­standorte vor großen Heraus­forderungen. Wasserstoff wird bei der Lösung eine wichtige Rolle spielen. OGE leistet dazu im Rheinischen Revier als wichtiger Akteur beim Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes durch Leitungs­neubau und der Umstellung von Erdgas­fernleitungen einen bedeutenden Beitrag. Ziel­gerichtet unterstützen wir den Wasserstoff­hochlauf in lokalen Netzwerken wie dem Hydrogen Hub Aachen, HyPipCo Cologne, Chemcologne & In4climate Rheinisches Revier.

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Rhein-Main

Unter­nehmen aus viel­fäl­tigen Bran­chen ent­lang der Wert­­schöpfungs­­ketten haben ihren Sitz in der Region zwischen Rhein und Main. Vor allem die Chemie­­industrie mit energie­­inten­siven Pro­zessen er­fordert nach­haltige Lösungen für den Einsatz von zukunfts­­fähigen Energie­­trägern.

OGE arbeitet hier u. a. gemeinsam mit den regionalen Energie­versorgern gemeinsam an der Konzeption des neuen Wasserstoff-Regional­netzes „Rh2ein-Main Connect“, um die Metropol­region durch Anbindungen an das H2-Kernnetz mit klima­neutralem Wasserstoff zu versorgen. Weitere Informationen stehen Ihnen hier zur Verfügung: Rh2ein-Main Connect

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Saarland

Das Saarland hat sich bereits als Wasserstoff-Modellregion etabliert. In enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren aus Industrie, kommunalen Versorgern und Forschungseinrichtungen wird die grüne Transformation vorangetrieben. Die industrielle Tradition der Region bietet eine solide Basis für die Integration von Wasserstoff in bestehende Produktionsprozesse. Besonders die Stahlindustrie im Saarland ist ein bedeutender Verbraucher von Wasserstoff und trägt zur Dekarbonisierung bei.

Durch die grenzüberschreitende Kooperation mit Frankreich wird die Region durch Importprojekte wie das Projekt H2med Wasserstoff importieren können.

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Bayern

Ziele der bayer­ischen Wasser­stoff­strategie sind High-Tech, Innova­tionen und Klima­schutz. Dafür wird OGE auf Basis der be­stehen­den Erd­gas­infra­struktur eine Ost-West-Ver­bindung von der tsche­chischen Grenze bis ins Rhein-Neckar-Dreieck instal­lieren sowie einen Arm in Ric­htung der wich­tigen Industrie­­zentren in Ingol­stadt und Regens­burg für den Trans­port von Wasser­stoff umstellen.

OGE ist hier Mitglied des „Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B)“. Gemeinsam mit über 350 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik wird der Wasserstoff­hochlauf unterstützt.

Ihr Ansprechpartner

Bei dieser Karte handelt es sich um die Kartendarstellung des Antrags für das Wasserstoff-Kernnetz, welcher am 22.07.2024 vom FNB Gas e. V. an die Bundesnetzagentur (BNetzA) übermittelt wurde. Ab Abgabe des Antrags durch die BNetzA beginnt eine zweimonatige Genehmigungsfrist innerhalb derer eine Konsultation durchgeführt wird. Im Rahmen dieser Konsultation können noch Änderungen der geplanten Leitungsverläufe erfolgen, eine entsprechende Aktualisierung des Kartenmaterials erfolgt im September 2024.

Weiterführende Informationen FNB Gas e. V.
Weiterführende Informationen BNetzA

H2-Sprechstunde

Ob Sie Industriekunde, Verteilnetzbetreiber oder Einspeiser sind: die H2-Sprechstunde bietet Ihnen die Gelegenheit, direkt mit einem Ansprechpartner in Kontakt zu treten.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und teilen Sie uns im Vorfeld alle relevanten Informationen mit. 

Initiative ergreifen – Für die Kraft der Verbindungen

Die Klimaschutzziele werden am effizientesten mit erneuerbarem Strom und grünen Gasen, insbesondere Wasserstoff erreicht. Denn Wasserstoff ist CO2-frei und kann in allen Bereichen eingesetzt werden: Haushalte, Gewerbe, Industrie, Verkehr, Stromerzeugung und zur Speicherung von erneuerbarem Strom. 

Wir bei OGE arbeiten daran, eine deutschlandweite Wasserstoffinfrastruktur zu errichten. Entlang der Wertschöpfungs­kette schaffen wir Verbindungen und ergreifen Initiative für den Wasserstoff-Markthochlauf. 

H₂ercules

In dieser wertschöpfungs­stufenüber­greifenden Zusammenarbeit mit RWE soll die Entstehung einer Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland im XXL-Format vorangetrieben werden. Ziel ist es, Verbraucher im Süden und Westen Deutschlands mit Wasserstoff aus dem Norden zu versorgen. Dabei sind neben der Wasserstoffproduktion, auch Importrouten für grünen Wasserstoff geplant.

Initiative H₂ercules

GET H2 Nukleus

Die GET H2 Partner BP, Evonik, Nowega, OGE und RWE Generation wollen gemeinsam die erste öffentlich zugängliche Wasserstoffinfrastruktur aufbauen. Das Projekt GET H2 Nukleus verbindet die Erzeugung von grünem Wasserstoff mit industriellen Abnehmern in Niedersachsen und NRW. Das rund 130 Kilometer lange Netz von Lingen bis Gelsenkirchen soll das erste H2-Netz im regulierten Bereich mit diskriminierungsfreiem Zugang und transparenten Preisen werden. 

Projekt GET H2 Nukleus

GET H2 TransHyDE

Forschen für die beste Infrastruktur. Die zentralen Grundlagen für den verlässlichen Betrieb einer klimaneutralen Wasserstoffinfrastruktur werden jetzt zukunftsgerichtet weiter vertieft – RWE, Nowega, Rosen, Evonik, die Universität Potsdam, der DVGW, Adlares, Meter-Q Solutions und OGE arbeiten an praxisnahen Lösungen für den Transport von Wasserstoff.

Projekt GET H2 TransHyDE